Der Begriff „Globalisierung“ wird zunehmend nicht nur in den Disziplinen der Ökonomie und der Kommunikationswissenschaft diskutiert, sondern auch in den Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften sowie insbesondere in der Interkulturellen Philosophie. Der Diskurs über Globalisierung verläuft dabei teilweise analog demjenigen über Inter- und Multikulturalität. Die Beiträge dieses Bandes geben ein breites Spektrum wieder. Sie reichen von der Konstatierung der Globalisierung als einer Rahmenbedingung, zu der man sich als Wissenschaftler reflexiv oder reaktiv zu verhalten habe, über die Analyse diverser Teilaspekte und über visionäre (...) Einforderungen utopischer Globalisierungsauslegungen bis zur Negierung ihrer erkenntnistheoretischen Bedeutung. Das Gemeinsame dieser Vielfältigkeit ist die Bestimmung des Globalen als eines Szenarios der Begegnung. (shrink)

Der Begriff „Globalisierung“ wird zunehmend nicht nur in den Disziplinen der Ökonomie und der Kommunikationswissenschaft diskutiert, sondern auch in den Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften sowie insbesondere in der Interkulturellen Philosophie. Der Diskurs über Globalisierung verläuft dabei teilweise analog demjenigen über Inter- und Multikulturalität.Die Beiträge dieses Bandes geben ein breites Spektrum wieder. Sie reichen von der Konstatierung der Globalisierung als einer Rahmenbedingung, zu der man sich als Wissenschaftler reflexiv oder reaktiv zu verhalten habe, über die Analyse diverser Teilaspekte und über visionäre Einforderungen (...) utopischer Globalisierungsauslegungen bis zur Negierung ihrer erkenntnistheoretischen Bedeutung. Das Gemeinsame dieser Vielfältigkeit ist die Bestimmung des Globalen als eines Szenarios der Begegnung. (shrink)

Tradition und Traditionsbruch gehören zu den entscheidenden Herausforderungen in einer beschleunigt zusammenwachsenden Welt. Sollen beide Seiten nicht in einem unfriedlichen Antagonismus verharren, so ist Prämissentransparenz und Grenzbestimmung der je eigenen und fremden Argumente gefragt. In der Auseinandersetzung mit klassischen Quellen der europäischen und außereuropäischen Philosophiegeschichte soll der vorliegende Band zeigen, daß Selbstkritik und Selbstaffirmation in allen Weltphilosophien nur mehr zwei entgegengesetzte Reaktionen auf eine von innen oder von außen gefährdete Identität zum Ausdruck bringen. Skepsis und Dogmatik betreffen darum nicht allein (...) den Kern der abendländischen Annäherungen, sondern sie treffen den Nerv aller Weltphilosophien gleichermaßen. Skeptisch-kritische Positionen prägen ebenso die buddhistische, taoistische und islamische Philosophie; spekulativ-systematische Ansätze finden ihren Niederschlag in der islamischen, der hinduistischen wie auch der europäischen Philosophie; rationalistische und analytische Strömungen lassen sich in allen genannten philosophischen Traditionen ausfindig machen. Leitend ist darum die gemeinsame Frage: Wie ist Identitätskonstruktion in Traditionen möglich, ohne dogmatisch zu werden, und wie können Relativität und Skepsis ihre produktive Funktion entfalten, ohne auf die Universalität der Werte (wie etwa der Menschenrechte) verzichten zu müssen? (shrink)

Was Interkulturelle Philosophie ist, und worin ihr besonderer Beitrag zur Philosophie im ganzen bestehen kann, das kann sich allein in konkreten Ausarbeitungen erweisen. Der vorliegende Band repräsentiert eine breitgefächerte Auswahl sowohl der unterschiedlichen Ansatzpunkte, von denen interkulturelles Philosophieren ausgeht, als auch der diversen Forschungsgebiete innerhalb der Philosophie, die durch interkulturelle Fragestellungen angesprochen sind. Die Vielfalt der historischen und systematischen Zugangsweisen reflektiert die Überzeugung, daß Interkulturelle Philosophie kein in sich geschlossenes Lehrgebäude ist und ein solches auch nicht werden kann, sondern interkulturelles (...) Philosophieren eine bestimmte Einstellung und eine Haltung darbietet, die auf der grundlegenden Annahme beruht, daß die letzte philosophische Einsicht, _die_ Wahrheit im Singular, von niemandem allein erlangt worden ist und auch nicht erlangt werden kann. (shrink)

This book examines new concept of evolutionary ontology based on the idea of radically different "ontic orders" - natural and cultural being. It explains how culture evolved out of nature and how it became "anti-natural". The remedy is seen in the global biophilous reconstruction of culture. The value of the "live planet" Earth and the "subject" capable of creative activity and evolution are given fundamental philosophical interpretation.

This title, which at first sight seems curious, shows Pieper's philosophical work as rooted in the basics. He takes his inspiration from Plato - and his Socrates - and Thomas Aquinas. With them, he is interested in philosophy as pure theory, the theoretical being precisely the non-practical. The philosophizer wants to know what all existence is fundamentally about, what "reality" "really" means. With Plato, Pieper eschews the use of language to convince an audience of anything which is not the truth. (...) If Plato was opposed to the sophists - among them the politicians - Pieper is likewise opposed to discourse that leads to the "use" of philosophy to bolster a totalitarian regime or any political or economic system. A fundamental issue for Pieper is "createdness." He sees this as the fundamental truth of our being - all being - and the fundamental virtue we can practice is the striving to live according to our perception of real truth in any given situation. The strength and attraction of Pieper's writing is its direct and intuitive character which is independent of abstract systematization. He advocates staying in touch with the "real" as we experience it deep within ourselves. Openness to the totality of being - in no matter what context being reveals itself - and the affirmation of all that is founded in this totality are central pillars of all his thinking. Given the "simplicity" of this stance, it is no surprise that much of it is communicated - and successfully - through his gift for illustration by anecdote. Like Plato, this philosopher is a story-teller and, like him, very readable. (shrink)

This book presents a coherent philosophy of signs without postulating objects to which they refer or meanings which they express.

Der Mensch steht oft ratlos vor der zentralen Frage des Todes. Es bedarf deshalb immer wieder neuer Versuche, den menschlichen Tod aus dem gegebenen Denkhorizont zu verstehen. Diese Arbeit versucht, verschiedene philosophische und theologische Interpretationen des Todes aufzuarbeiten und zu zeigen, dass auch eine Antwort von Seiten des christlichen Glaubens nur im steten Gesprach zwischen Philosophie (im Vordringen zum Phanomen des Todes) und Theologie (im Ruckgriff auf die biblischen Quellen) gegeben werden kann.".

In der klassischen Metaphysik war der alle speziellen Aspekte der Wirklichkeit übergreifende Gesichtspunkt der des „Seins". Dem entspricht in Puntels Buch ein Theorierahmen für das uneingeschränkte „universe of discourse". Methodisch angemessen ist ihm ein nicht-fundamentalistisches kohärentiell-reflexives Begreifen, dem sich auch die Sache selbst in eben dieser Struktur darstellt, nämlich als Beziehungseinheit von Begriff und Wirklichkeit, von Semantik und Ontologie, woraus sich sowohl eine an der Sprache orientierte Sicht der Dinge ergibt als auch eine mit dem Ganzen koextensive, also sich selbst (...) einschließende Geist-Strukur als reflexiver Maßstab allen Begreifens. Damit ist eine „prima philosophia" wiedergewonnen, die als methodisch-inhaltlicher Rahmen für das Begreifen der einzelnen Bereiche des Universums geeignet ist, nämlich der Naturphilosophie und Anthropologie, der Ethik und Ästhetik, der Geschichts- und Religionsphilosophie.In classical metaphysics, „Being" constituted the one viewpoint, which encompassed all particular aspects of reality. In Puntel's book, corresponding to this viewpoint is a theoretical framework for the unrestricted „universe of discourse." For him, a non fundamentalist comprehension of reality will be methodologically adequate, insofar as it is both coherent and reflexive. For only in and though the structure of this comprehending can the subject matter present itself as a relational unity of concept and reality, and of semantics and ontology. This structure will yield both a view of things that is linguistically orientated, as well as a mind-structure that is coextensive with the whole of reality, itself included. This mind-structure serves, then, as a reflexive criterion for all acts of comprehension. With this, the book regains a „prima philosophia," understood as a methodological and content-filled framework suitable for the comprehension of individual spheres of the universe, namely, the philosophy of nature and anthropology, ethics an aesthetics, as well as the philosophy of history and religion. (shrink)

Since its development about 15 years ago, functional magnetic resonance imaging (fMRI) has become the leading research tool for mapping brain activity. The technique works by detecting the levels of oxygen in the blood, point by point, throughout the brain. In other words, it relies on a surrogate signal, resulting from changes in oxygenation, blood volume and flow, and does not directly measure neural activity. Although a relationship between changes in brain activity and blood flow has long been speculated, indirectly (...) examined and suggested and surely anticipated and expected, the neural basis of the fMRI signal was only recently demonstrated directly in experiments using combined imaging and intracortical recordings. In the present paper, we discuss the results obtained from such combined experiments. We also discuss our current knowledge of the extracellularly measured signals of the neural processes that they represent and of the structural and functional neurovascular coupling, which links such processes with the hemodynamic changes that offer the surrogate signal that we use to map brain activity. We conclude by considering applications of invasive MRI, including injections of paramagnetic tracers for the study of connectivity in the living animal and simultaneous imaging and electrical microstimulation. D 2004 Elsevier Inc. All rights reserved. (shrink)

For Pieper, the study of tradition is anything but antiquarian. He begins with a consideration of tradition in a changing world and is well aware of the need to confront the all-too-common perception that "tradition" is nowadays irrelevant. On the basis of his profound knowledge of the Western philosophical tradition from Plato and Aristotle through Augustine, Boethius, Thomas Aquinas, and Descartes, to modern Existentialism and Marxism, Pieper is able to highlight the values established - and challenged - down through the (...) centuries. He sees the need to re-examine these values, to rid them of the false interpretations and misunderstandings that threaten to consign them to oblivion. He attempts to restate them in language which, in fact, not only reflects the clarity of his mind but also expresses his conviction that these values, freshly examined and understood, provide a sound basis for healthy living and for our survival against the dangers that pose a serious threat to the very existence of Western civilization. He illustrates these values by examining the contrast between an exponent of them, like Socrates, and an opportunist, like the Sophist Protagoras; between the man of principle and the nihilistic pragmatist. The book consists of a mixture of articles and speeches, produced by a man who, though often wooed by the academy, was not concerned with achieving personal status as an academic professor. He insisted, for the most part, in combining purely academic teaching with the education of teachers in teacher-training colleges. He would not be removed from close contact with "learners," and he remained a "learner" himself - from tradition. (shrink)

El siguiente texto es un fragmento del capítulo 4 del libro, en prensa, "Philosophical Diseases of Medicine and Their Cure" . Este pasaje seleccionado aborda la distinción analógica de los distintos tipos de fines y bienes que intervienen en el acto libre y que están íntimamente relacionados con el actuar médico.

At the beginning there was an act of extraordinary generosity: when I first met Jeff at a legal semiotics conference in the early eighties, he approached me after my presentation of mostly half-baked ideas and wild conjectures, congratulating me on my visual displays, and enquiring if I should be interested in developing my work into a joint book project. In the portrait of the scholar as a young man or woman, this is the kind of turn of events I should (...) hope will happen for all my colleagues in the first, still insecure phases of their careers. I have had the honour and privilege of becoming a member of the Collegium Invisibile Semioticae with Jeff as the Decanus subtilis of this enterprise, special in many ways. In the abstract of my contribution to his festschrift colloquium I remarked that “The idea of the academy has to be recreated from nothing. Ex nihilo quodlibet: ad multos annos” — hoping for many more than the seven years that were to follow. In the following seven Paninian quodlibeta I have endeavoured to come to terms with the intellectual and existential appeal of economy and minimalism: fail, fail again, fail better. (shrink)