Abstract
Menschen brauchen Bilder, um sich zu verstehen und ihrem Handeln und Verhalten Richtung zu geben; Erziehung, Bildung und Sozialisation sind ohne Welt- und Menschenbilder nicht möglich. Ein Blick in die Geschichte macht dies deutlich. Die Akzeleration und die zunehmende Verbildlichung von Natur, Welt und Mensch führen zu neuen Welt- und Menschenbildern. Diese werden in hohem Ausmaß durch die negativen Entwicklungen der Moderne bestimmt. Auch die Bemühungen, diese Auswirkungen zu korrigieren, ergeben sich aus den multidimensionalen Menschenbildern des Anthropozäns. Unter ihnen spielen die Welt- und Menschenbilder eine besonders wichtige Rolle, die auf nachhaltige Entwicklungen in der Weltgemeinschaft bezogen sind. Auch für eine zeitgemäße Bildung sind sie unerlässlich.