Abstract
Zu einer bestimmten Zeit war Leibniz der Überzeugung, die Naturgesetze seien aus dem Begriff der Materie als dessen, was Raum erfüllt, ableitbar. Der Autor zeigt, wie Leibniz unter dem Einfluß von Huygens zur Aufgabe dieser Überzeugung gelangte. Ferner diskutiert er die Prinzipien, die Leibniz in seiner Philosophie der Wissenschaft zu benutzen begann, und zwar die Prinzipien des Grundes, des Besten, der Kontinuität, der größten Mannigfaltigkeit und der größten Determiniertheit. Er erläutert außerdem die Argumente, die Leibniz aus der Physik für die Wiedereinführung der substantiellen Formen herleitete, und legt dar, daß nichts von dem, was Leibniz über die substantiellen Formen sagt, irgendetwas zur Rechtfertigung des Kraftgesetzes, das einen Teil seiner Physik bildet, beiträgt