Die ideologischen Scheidewege des modernen Polen

Forum Philosophicum: International Journal for Philosophy 1 (1):57-71 (1970)
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Abstract

Wenn man das Bild eines modernen Polen aufzeichnen will, dann scheint es sinnvoll zu sein, aufzuzeigen, welche Einstellung ein modemer Durchschnittspole zu drei gesellschaftlich-moralischen Werten hat: zu der persönlichen Würde, zu der Wahrheit, zum Eigentum und zur Arbeit. Es ist allgemein bekannt, daß in der Nachkriegsgeschichte unseres Volkes das Jahr 1989 eine deutliche Zäsur darstellt: das 45 Jahre lang unbeschränkt herrschende kommunistische Regime wurde gestürzt, und an seiner Stelle wurde die liberal-demokratische Gesellschaftsordnung eingeführt. Das war kein ausschließlich ökonomisch-politisches Ereignis, Auch das weltanschaulich-ideologische Klima der polnischen Kultur und Wissenschaft hat eine radikale Veränderung erfahren. Unbestreitbar ist für dieses Klima ein allgemeines Merkmal charakteristisch: uneingeschränkte Gedanken- und Redefreiheit. In dieser Hinsicht stehen die zwei Epochen i n diametralem Gegensatz zueinander. So ist es nicht verwunderlich, wenn das Bild des modernen Polen Züge sowohl „des Polen der kommunistischer Zeit" als auch „des Polen der postkommunistischen Zeit" aufweist.

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