Die Frage nach einer positiven Bestimmung der Eigentlichkeit in Heideggers Der Begriff der Zeit – Der Zusammenhang von Aktivität und Eigentlichkeit vor dem Hintergrund Kants

In Harald Seubert, Möglichkeit und Wirklichkeit der Freiheit: Kant und Heidegger über Freiheit, Willen, und Recht (2023)
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Abstract

Heidegger ringt in der Abhandlung und dem Vortrag Der Begriff der Zeit 1924 mit einer Unterscheidung zwischen der uneigentlichen und der eigentlichen Seinsweise, auf die die Seinscharaktere hin ausgelegt werden und auf die sich die Ausarbeitung der hermeneutischen Situation für eine Ontologie des Daseins zuspitzt. Während die uneigentliche Seinsweise darin ausführlich charakterisiert wird, beschränkt sich die positive Ausführung der eigentlichen Seinsweise auf einige wenige Ausdrücke und Sätze. Hierbei fasst Heidegger die Eigentlichkeit als ‚Wahl‘ und als ein ‚Wie‘. Dieses ‚Wie‘ schließt er im Vortrag explizit an das Grundprinzip von Kants Ethik an, während er sich in der Abhandlung von Kants Personbegriff abgrenzt. Dieser Beitrag geht vor dem Hintergrund Kants der Frage nach einer positiven Bestimmung der eigentlichen Seinsweise über die Abgrenzung zur Uneigentlichkeit hinaus in Heideggers Abhandlung und Vortrag Der Begriff der Zeit nach.

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