Das Wissen von Holmes und Watson

Grazer Philosophische Studien 45 (1):89-103 (1993)
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Abstract

C.Z. Elgins Argumente zur Unbrauchbarkeit des Wissensbegriffes für epistemologische Untersuchungen und die damit begründete Ersetzung des Wissensdurch den Verstehensbegriff werden anhand einer Analyse der Funktion von Begriffsexplikationen zur Bildung wahrer gerechtfertigter Überzeugungen zurückgewiesen. Die Verwendung grober Begriffskategorien, die mit einer Reduktion der Irrtumsmöglichkeit und somit einer leichten Bildung vieler gerechtfertigter Überzeugungen einhergeht, erweist sich nur vordergründig als epistemischer Vorteil für die Laien, da die so gewonnenen Uberzeugungen kognitiv weniger gehaltvoll sind, Experten aber neben den feineren gewöhnlich auch über die groben Begriffskategorien verfügen, und selbst bei eingestandener Irrtumsmöglichkeit und dem Verzicht auf definitive Überzeugungen der Art „Dieses x ist F" erheblich mehr und Gehaltvolleres wissen als Laien, da auch,,x ist definitiv kein F" oder,,x ist höchstwahrscheinlich F" Wissen ausdrücken.

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Elke Brendel
Universität Bonn

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