Leibniz on Necessary and Contingent Predication

Studia Leibnitiana 18:195 (1986)
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Abstract

Der Aufsatz sucht die Berechtigung der Leibnizschen Unterscheidung zwischen notwendigen und kontingenten Aussagen nachzuweisen. Das entscheidende Problem ist für den Autor die Frage nach der Verbindung zwischen dem Subjektbegriff und seinen Teilbegriffen, Teilbegriffe, ohne die der Subjektbegriff nicht gedacht werden kann, kommen ihm wesentlich und notwendig zu. Teilbegriffe, deren Zukommen jedoch nur bei Hinzunahme externer Bedingungen -letzlich des göttlichen Willens und seiner Wahl der besten Welt -begründet werden kann, kommen in kontingenter Weise zu. Notwendige Sätze können durch eine Analyse der Begriffe in endlich vielen Schritten bewiesen werden, kontingente Sätze erfordern eine unendliche Analyse und sind deshalb nicht beweisbar. Leibniz' Annahme kontingenter Aussagen beruht daher nach der Überzeugung des Autors nicht auf der Unterscheidung zwischen Möglichkeit und Existenz, wie z. B. Russell geglaubt hat, sondern auf der Unterscheidung von Wesensbegriffen und Individualbegriffen. Mit Hilfe dieser Unterscheidung ist die Annahme kontingenter Aussagen nach der Meinung des Autors zu rechtfertigen

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Author's Profile

Ezio Vailati
Southern Illinois University Edwardsville

Citations of this work

Abstract objects.Gideon Rosen - 2008 - Stanford Encyclopedia of Philosophy.
A (leibnizian) theory of concepts.Edward N. Zalta - 2000 - History of Philosophy & Logical Analysis 3 (1):137-183.

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