Abstract
Die Beschäftigung mit der Hand des Theodoros Skutariotes wird durch das Fehlen eines von ihm subskribierten Exemplars erschwert. Über seine Tätigkeit als Patriarchatsbeamter, Metropolit von Kyzikos und Chronist hinaus ist Theodoros der Forschung jedoch als Handschriftensammler und -besitzer bekannt. Ausgangspunkt jeder Untersuchung zu seinem Schriftstil sind deshalb die Marginalien der Kodizes, die sich in seinem Besitz befanden. Durch seinen autographen, monokondylischen Besitzervermerk †σϰουταϱϊώτου λευίτου θεοδώϱου† konnten bisher sechs Kodizes seiner Bibliothek zugeordnet werden: 1. Marcianus gr. 450, 9./10. Jh., Photius, Bibliotheca. 2. Parisinus gr. 1741, 10. Jh., Sammlung rhetorischer Traktate. 3. Oxoniensis Cromwell 19, 11. Jh. 2. H., Ioannes Chrysostomus, Homiliae 1–45 in Matthaeum. 4. Athous, Kutlumusiu 15 , 12. Jh., Gregorius Nazianzenus; Ioannes Chrysostomus. 5. Parisinus gr. 1234, 13. Jh. 2. H., Nicetas Choniates, Panoplia Dogmatica. 6. Vaticanus gr. 636, 13. Jh. 2. H., Euthymius Zigabenus, In s. Pauli epistulas