Atlantis regained: Spinoza und die kleinen Formen des Denkens

Würzburg: Königshausen & Neumann (2022)
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Abstract

Aphoristiker und andere Vertreter kleiner Formen des Denkens lieben Spinoza. Dies ist eine Merkwürdigkeit, denn gerade die Aphoristiker, die das Antisystematische propagieren, den blitzartigen, schlagenden Einfall vor der konsequenten Entwicklung eines Gedankens favorisieren, sollten doch eigentlich mit dem zusammenhängenden, systematischen und konsequenten Denken more geometrico Spinozas wenig bis gar nichts anzufangen wissen. Die vorliegende Studie untersucht die Spinozarezeption ausgewählter Aphoristiker und analysiert das hier zum Ausdruck kommende Verhältnis von Aphorismus bzw. kleiner Form und System. Die Art und Weise, wie sich aphoristisch bzw. in kleinen Formen operierende Autoren mit Spinoza befassen, wirft ein signifikantes Licht auf ihre Aphoristik selbst. Wer über eine Theorie der kleinen Form nachdenkt, ist gut beraten, sich um das Spinoza-Bild der Aphoristiker zu bemühen. Untersuchte Autoren sind Rudolf Kassner, Lichtenberg, Friedrich Schlegel, Novalis, Hebbel, Nietzsche, Peter Altenberg, Ludwig Hohl, Canetti, Peter Handke und Joseph Maurer.

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