Abstract
Angeregt durch den Beitrag von Judith Könemann im vorliegenden Band erfolgen hier konzentrierende Beobachtungen zu subjektorientierten Bildungsprozessen der gegenwärtigen politischen und religiösen Landschaft, die in unterschiedlichen medialen Spiegeln geschärft werden. Mit dieser Konkretisierung geht das Risiko der Annahme einher, dass die Subjektorientierung die Religionspädagogik daran hindert, auf strukturelle Bedingungen und Erfordernisse für eine kritisch-emanzipatorische religiöse Bildung, die sich im Horizont des Politischen versteht, hinzuwirken.