Schreiben als Anders-Lesen: Avantgardismus, Politik und Kultursemantik in der Peter Weiss' Roman Die Ästhetik des Widerstands

Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften (1999)
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Abstract

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt darin, zu klaren, auf welche Art und Weise sich das Widerstandspotential der Kunst vermittels Schreibens an der symbolischen Sinnkonstitution beteiligt und zur Ausgestaltung einer neuen emanzipatorischen Kultur beitragt. Dazu geht die Arbeit einer Reihe von Fragen nach, die mit -Schreiben als Anders-Lesen- zusammenhangen: Was versteht Peter Weiss unter dem Wort bzw. der Sprache, und durch welche Schreibstrategien bringt er seinen Roman "Die Asthetik des Widerstands" in die enge Verbindung von politischer Stellungnahme und asthetischer Avantgarde? Wie verknupft sich seine eingreifende Schreibpraxis mit einer anderen Lesart der Kultur? Es erweist sich, dass Schreiben weder Imitieren noch Reproduzieren bedeutet, sondern als Sonderform des politischen Engagements etwas initiiert und stiftet. Schreiben beschreibt keine Praxis, sondern fuhrt Praxis aus, indem es durch seine formgebende Vergegenwartigung auf das Jetzt und Hier des reflektierenden Handelnden einwirkt."

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