Kreative Subjektivitat bei Nietzsche
Abstract
Im Mittelpunkt steht das kreative Subjekt als höchste Potenz des Schöpferischen. Dabei ist die Entwicklung vom dionysischen Weltwillen zum schaffenden Individualwillen von zentraler Bedeutung. Relevant ist die Unterscheidung von logischem Subjekt und schaffendem Subjekt. Es dominiert eine ausgesprochene Schaffensästhetik. Das existentielle Grundmotiv ist die Einsamkeit, die Einsamkeit als Verhängnis und die Einsamkeit als schöpferischer Zustand, aus dem die Kunst erwächst, die höchste Form der Lebenssteigerung. Die wahre Kunst ist die monologische Kunst. Aus Mitteilungsdrang kann sie in das Pathos der Verkündigung umschlagen. Das Telos des Schaffens: der ,,Übermensch"