Abstract
Als Tocqueville nach Amerika reiste, war er von Schriftstellern wie Fenimore Cooper, der das Leben der Ureinwohner in seinem Werk The Last of the Mohicans, das noch im gleichen Jahr von Auguste- Jean-Baptiste Defauconpret ins Französische übersetzt wurde, sowie François-René de Chateaubriand geprägt, der 1801 Atala, ou Les Amours de deux sauvages dans le désert, 1802 René und 1826 das Indianerepos Les Natchez, das die beiden Teile Atala und René enthielt, veröffentlicht hatte. So hoffte er, »in den Eingeborenen Amerikas Wilde zu finden, auf deren Antlitz die Natur die Spur einiger stolzer Tugenden« hinterlassen habe, wie nur der »Geist der Freiheit« sie hervorbringe. Er glaubte daran, in ihnen Menschen zu treffen, deren »Körper die Jagd und der Krieg« geprägt haben.