Nietzsche und Wagner: Konsonanz und Dissonanz

Perspektiven der Philosophie 39 (1):9-34 (2013)
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Abstract

Aus Anlass des 200. Geburtstags von Richard Wagner lohnt ein Blick auf seine Beziehung zu Nietzsche, die für beide von herausragender Bedeutung für ihr Schaffen war. Ihre Konsonanzen und Dissonanzen werden anhand ihrer ästhetischen, kulturellen und kulturpolitischen Positionen und deren Bedeutung für die Moderne nachgezeichnet: Über den anfänglich gemeinsamen Bezug zu Schopenhauers Willensmetaphysik; über die Bedeutung der attischen Tragödie für Nietzsches _Geburt der Tragödie_ und für Wagners theoretische Schriften; über ihre Dissonanzen durch Nietzsches Abkehr von Schopenhauer und seine Bayreuth-Kritik sowie seine radikale Ablehnung von Wagners Religiosität – so Nietzsche – im _Parsifal_. Dokumentiert wird auch die persönliche Seite anhand von Briefauszügen

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