Gratwanderungen: Autonomie und Pathologie

Beiträge zur Dissidenz (1996)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Die Grundthese dieses Buches ist paradoxal: Das Projekt der Aufklärung dient der Verschleierung. Im Scheinwerferlicht der Moderne gerinnt die Natur zum toten Begriff. Die fatale Gleichung der abendländischen Kultur lautet: «Emanzipation = Verdrängung». Das dialektische Bindeglied der Aufklärung ist die fortschrittliche Zerstörung von Natur durch die Vernunft. In den Fängen der Technik erweist sich Autonomie als verheerende Pathologie. Das Buch, einst Symbol für das kulturelle Vergessen, wird zum Zeichen der Erinnerung an das Verdrängte. Erst die Rückbesinnung als dissidente Geisteshaltung mag den Weg in eine friedfertige Kultur weisen und die Begegnung mit dem Fremden ermöglichen: Wähnende Sinne statt wahnsinnige Fortschrittsperspektiven¿

Other Versions

No versions found

Links

PhilArchive



    Upload a copy of this work     Papers currently archived: 101,854

External links

Setup an account with your affiliations in order to access resources via your University's proxy server

Through your library

Analytics

Added to PP
2015-02-13

Downloads
2 (#1,897,703)

6 months
1 (#1,892,942)

Historical graph of downloads
How can I increase my downloads?

Citations of this work

No citations found.

Add more citations

References found in this work

No references found.

Add more references