Der Traum vom neutralen Blick: Parmenides und Wittgenstein als radikale Realisten

Freiburg: Verlag Karl Alber (2017)
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Abstract

Dieser Essay beschreibt die Geburt der faktischen Vernunft und erzahlt vom Ursprung des faktischen Zeitalters bei Parmenides und Wittgenstein bis in unsere Gegenwart hinein. Parmenides und Wittgenstein trennen ganze 2500 Jahre und doch stehen beide fur einen radikalen Realismus und eine zeitlose Ontologie in der Geschichte des Denkens: gemeinsam ist ihnen ein neutraler Blick von oben. Jeder neutrale Realismus ist ein Versuch, gegen die Sinnlosigkeit des Lebens anzugehen. Ob unerschutterliche Seinskugel oder philosophische Leiter, die immer wieder uberwunden werden muss, beides verkorpert den Traum von einer unzerstorbaren, objektiven Welt der Tatsachen. Neutraler Realismus bedeutet daher in der Antike wie im 20. Jahrhundert die Errichtung einer zeitlosen ontologischen Wahrheit, um der unerklarbaren Paradoxie der Welt einen Riegel vorzuschieben.

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