Results for 'Rechtfertigungen'

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  1. Einleitung: Rechtfertigungen des Unrechts. Das Rechtsdenken im Nationalsozialismus.Herlinde Pauer-Studer - 2014 - Suhrkamp.
    Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 brachte eine radikale Veränderung der politischen und staatlichen Strukturen mit sich. Erklärtes Ziel der Nationalsozialisten war, die Übertragung der Kanzlerschaft als Instrument zur umfassenden Machtausübung zu benützen. Die Strategie richtete sich von Beginn an auf die Ausschaltung des Reichstages und das Verbot der anderen politischen Parteien. Die Einschränkung der in der Weimarer Verfassung garantierten Grundrechte und Grundfreiheiten sollte die völlige Kontrolle politischer Gegner ermöglichen und absichern.
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  2. Rechtfertigungen des Unrechts: Das Rechtsdenken im Nationalsozialismus in Originaltexten.Herlinde Pauer-Studer & Julian Fink (eds.) - 2014 - Suhrkamp.
    Auf welchen normativen Grundlagen beruhte das NS-System? Mit welcher Rechtfertigung konnte der Führerwille dort zu einer Quelle des Rechts werden? Wie war es gemäß der NS-Strafgesetzgebung möglich, Handlungen zu bestrafen, die gegen kein geschriebenes Gesetz verstießen? Die in diesem Band versammelten und kommentierten Originaltexte geben Einblick in das Denken von Rechtstheoretikern, die mit dem Nationalsozialismus sympathisierten, und belegen deren Versuch, autoritäre und dem Rechtsstaat widersprechende Rechtsprinzipien zu legitimieren. Dabei zeigt sich ein überraschender und bis jetzt von der rechts- und moralphilosophischen (...)
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  3.  20
    Rechtfertigungen der Normativität. Eine Verteidigung David Humes gegenüber Christine M. Korsgaards Neo-Kantianismus.Heiner F. Klemme - 2009 - In Heiner Klemme, Kant Und Die Zukunft der Europäischen Aufklärungkant and the Future of the European Enlightenment. Walter de Gruyter.
  4.  39
    Zur moralischen Autorität von Odysseus-Verfügungen: Definitionen, Unterscheidungen, Rechtfertigungen.Jan-Ole Reichardt, Marco Stier & Bettina Schöne-Seifert - 2019 - Zeitschrift Für Ethik Und Moralphilosophie 2 (2):315-329.
    ZusammenfassungDie Odysseus-Verfügung ist als besondere Form der Patientenverfügung zumindest in der Literatur hinlänglich bekannt. Die Verwendung des Begriffs und damit sein Gegenstandsbereich sind hingegen noch immer umstritten. Zudem wird oft nicht beachtet, dass es innerhalb dieses Gegenstandsbereichs Varianten von OVs zu differenzieren gilt, die sich auch in ihrer moralischen Rechtfertigung unterscheiden. Nicht zuletzt ist die Grundstrukturstruktur dieser Rechtfertigung umstritten. Vor diesem Hintergrund plädieren wir im Folgenden zunächst für eine Eingrenzung des Begriffs, mit der argumentative und klinisch-praktische Verwirrungen vermieden werden können. (...)
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  5. Die Macht der Rechtfertigung. Perspektiven einer kritischen Theorie der Gerechtigkeit.Mahmoud Bassiouni, Eva Buddeberg, Matthias Iser, Anja Karnein & Martin Saar (eds.) - 2024 - Berlin: Suhrkamp.
    Mit der Idee eines grundlegenden »Rechts auf Rechtfertigung« hat Rainer Forst eine kraftvolle Denkfigur entwickelt, deren Fruchtbarkeit für das konkrete Geschäft einer kritischen Analyse des Sozialen immer deutlicher wird. Sein Werk hat tiefe Spuren in der Philosophie und Sozialtheorie, aber auch in der politischen Diskussion der Gegenwart hinterlassen und umfasst pointierte Stellungnahmen zu Fragen der Moral und Gerechtigkeit, zu Macht, Toleranz und Freiheit. Der Band versammelt Beiträge namhafter internationaler Denker:innen, die sich mit den vielfältigen Aspekten von Forsts Werk auseinandersetzen und (...)
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  6. (1 other version)Über den Homunkulus-Fehlschluß.Geert Keil - 2003 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 57 (1):1 - 26.
    Ein Homunkulus im philosophischen Sprachgebrauch ist eine postulierte menschenähnliche Instanz, die ausdrücklich oder unausdrücklich zur Erklärung der Arbeitsweise des menschlichen Geistes herangezogen wird. Als Homunkulus-Fehlschluß wird die Praxis bezeichnet, Prädikate, die auf kognitive oder perzeptive Leistungen einer ganzen Person zutreffen, auch auf Teile von Personen oder auf subpersonale Vorgänge anzuwenden, was typischerweise zu einem Regreß führt. Der vorliegende Beitrag erörtert den Homunkulus-Fehlschluß zunächst in argumentationstheoretischer Hinsicht und stellt dabei ein Diagnoseschema auf. Dann werden zwei Anwendungsfelder erörtert: Instanzenmodelle der Psyche (Platon, (...)
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  7. Placebos in clinical trials. A comparative analysis of international guidelines.Hans-Jörg Ehni & Urban Wiesing - 2006 - Ethik in der Medizin 18 (3):223-237.
    Die ethischen Aspekte der Verwendung von Placebos in klinischen Versuchsreihen wurden im letzten Jahrzehnt ausführlich und kontrovers diskutiert. Es fehlt dennoch eine gründliche vergleichende Analyse der verschiedenen internationalen Richtlinien, ihrer Terminologien und ihrer auf Placebo bezogenen Prinzipien. Das zentrale Problem ist die Rechtfertigung von Placebo bei einer nachgewiesen wirksamen Therapie. Alle aktuellen Versionen der untersuchten Richtlinien schlagen solche Rechtfertigungen vor, unterscheiden sich hierbei jedoch beträchtlich. Zunächst werden wir ein formales allgemeines Prinzip herausarbeiten. Dann werden wir drei verschiedene Kategorien von (...)
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  8. Warum wäre das Opt-out-System zur Organbeschaffung fairer?Murat Civaner, Zümrüt Alpinar & Yaman Örs - 2010 - Synthesis Philosophica 25 (2):367-376.
    Die Möglichkeit zur Organtransplantation kreierte neue Probleme für die Medizinethik wie auch für die klinische Medizin. Eines davon, die Organbeschaffung, versucht man hauptsächlich mithilfe zweier Systeme anzugehen. Zahlreiche Staaten haben das ‚OptinSystem’ angenommen, das die Bewusstseinserhöhung sowie Selbstentscheidung der Einzelnen zur Organspende anzielt. Das andere System, das ‚Optout’ bzw. die ‚angenommene Zustimmung’, das sämtliche Gesellschaftsmitglieder als potenzielle Organspender ansieht, wurde von einigen Staaten übernommen. In diesem System sollen Einzelne ausdrücklich erklären, sie wollen keine Organe spenden, anderenfalls werden sie für Organspender (...)
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  9.  30
    The Doctrine of Justification and Ontology.Oswald Bayer - 2001 - Neue Zeitschrift für Systematicsche Theologie Und Religionsphilosophie 43 (1):44-53.
    Weshalb betrifft die Rechtfertigungslehre keinen Einzel-Locus, sondern das Ganze der Theologie?Die Antwort darauf ergibt sich im Aufweis der ontologischen Bedeutung der Rechtfertigung: Ausgehend von Luthers berühmter Formulierung im Kleinen Katechismus »ohn all mein Verdienst und Würdigkeit« wird eine theologisch verantwortete wie philosophisch diskutable Ontologie der Zusage und Gabe vorgestellt.In seinem ungeschuldeten Kommen zur Welt zerbricht Gott jedes “do ut des”. Er gibt sich ganz und gar unverdient und handelt in dieser Logik der kategorischen Gabe para-dox – als der, der »die (...)
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  10.  20
    Begründen und Rechtfertigen: Eine Untersuchung zum Verhältnis zwischen rationalen Erfordernissen und prävalenten Handlungsgründen.Konstantin Pollok - 2009 - Berlin / New York: de Gruyter.
    Main description: Handlungsgründe besitzen unterschiedliche Formen und Reichweiten der Verbindlichkeit. Die vorliegende Untersuchung entwickelt formale Kriterien sowohl der Rationalität als auch der Vernünftigkeit, also der intra- und der interpersonellen Kohärenz praktischer Überlegungen. Der Autor bezieht sich auf anglophon-analytische wie auf kontinental-historische Debatten zum Handlungsbegriff und gelangt damit zu einer nicht-naturalistischen Antwort auf die Frage nach den Standards des Gelingens von Begründungen und Rechtfertigungen unserer Handlungen.
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  11.  26
    Das Bombardement deutscher Städte im Zweiten Weltkrieg. Eine moralische Frage.Igor Primoratz - 2008 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 56 (4):585-598.
    Die Terrorbombardierungen deutscher Städte gehören immer noch zu den umstrittensten Themen des Zweiten Weltkrieges. Der Beitrag diskutiert die Hauptstränge ihrer moralischen Rechtfertigung: als sicheren Weg, menschliches Leid im Krieg gleichmäßiger zu verteilen, durch Bezug auf die Komplizenschaft der Opfer, als Vergeltung oder Repressalie, als eine durch einen „äußersten Notfall“ gerechtfertigte Verletzung der Immunität von Zivilisten und als ein durch den zu erreichenden Zweck gerechtfertigtes Mittel. All diese Rechtfertigungen gehen fehl. Die Bombardierungen waren eine durch nichts zu rechtfertigende Schreckenstat.
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  12. Das Münchhausen-Trilemma in der Erkenntnistheorie, Kosmologie und Metaphysik.Rüdiger Vaas - 2006 - In Hans Albert & Eric Hilgendorf, Wissenschaft, Religion und Recht: Hans Albert zum 85. Geburtstag am 8. Februar 2006. Berlin: Logos. pp. 441-474.
    In der Erkenntnistheorie führt das von Hans Albert so genannte Münchhausen-Trilemma an die Grenzen von Begründungen und Rechtfertigungen. Da diese immer in einen infiniten Regress, Zirkel oder Abbruch münden, ist absolut sicheres, letztbegründetes Wissen nicht möglich. Neuere Entwicklungen in der Erkenntnistheorie zeigen jedoch, dass sich die Rechtfertigungen unserer Überzeugungen vielleicht doch tiefer fundieren lassen als bislang gedacht, und dass die Erkenntnisgrenzen erweitert und im Hinblick auf skeptische Argumente genauer bestimmt werden können, wenn der epistemologische Internalismus eingeschränkt werden muss. (...)
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  13. Skeptizismus, Verschwörungsglaube und Realität. Erkenntnistheoretische Erkundungen an den Grenzen von Wahrheit und Täuschung.Rüdiger Vaas - 2023 - Aufklärung Und Kritik 30 (3):7-29.
    Wahn und Wirklichkeit lassen sich bekanntlich nicht immer leicht unterscheiden – und ähneln sich bisweilen sogar erschreckend. Auch der Glaube an Verschwörungen ist weit verbreitet und geriert sich gerne als besonders aufgeklärt und skeptisch. Mit dem radikalen Zweifel in der Philosophie hat er aber wenig gemeinsam. Die Interessen sind sogar ganz gegensätzlich. Eine kritische Reflexion von Wert und Wirkung dieser Haltungen ist daher aufschlussreich. Weil Begründungen immer in einen infiniten Regress, Zirkel oder Abbruch münden, ist absolut sicheres Wissen nicht möglich. (...)
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  14.  22
    Polis und Kosmos. Habermas, Ratzinger und Kant über Politik und Religion.Anton Friedrich Koch - 2019 - Con-Textos Kantianos 1 (10):43-58.
    Anknüpfend an einen Dialog zwischen Jürgen Habermas und Joseph Ratzinger von 2004 über vorpolitische Grundlagen des demokratischen Rechtsstaates werden Eckpunkte möglicher Rechtfertigungen und ein strukturelles Defizit des Staates erörtert: selbst der demokratischste gefährdet die Freiheit seiner Bürger. Ratzinger und Habermas weisen dem religiösen Glauben differente Funktionen zu, um diesem und verwandten Defiziten abzuhelfen: Ratzinger setzt auf tiefe religiöse Überzeugung, Habermas auf Kulturchristentum. Dagegen wird hier die These vertreten, dass die vorgeschlagenen Abhilfen nicht wirkungsvoll sind. Vielmehr bedarf es einer im (...)
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  15. Vorwort.Herlinde Pauer-Studer & Julian Fink - 2014 - In Herlinde Pauer-Studer & Julian Fink, Rechtfertigungen des Unrechts: Das Rechtsdenken im Nationalsozialismus in Originaltexten. Suhrkamp. pp. 9-13.
    Wie war es möglich? Diese mit Blick auf den Nationalsozialismus und die Zeit von 1933 bis 1945 unausweichliche Frage stellt sich für jede Generation aufs Neue – und auf unterschiedlichen Ebenen. Im Gegensatz zur detaillierten historischen Aufarbeitung der NS-Zeit ist die philosophisch-theoretische Analyse der normativen Grundlagen des NS Systems ein bislang vernachlässigtes Gebietder Forschung. Die hier edierte Sammlung von Originaltextenführender Juristen, Rechtstheoretiker und Rechtsphilosophen, die dem nationalsozialistischen Regime loyal gegenüberstanden und an der rechtlichen Um- und Neugestaltung mitarbeiteten, will diese Lücke (...)
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