Referenz in der Bedeutungstheorie von D. Davidson

VDM Verlag Dr. Müller (2008)
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Abstract

Eine immer wiederkehrende Frage der Analytischen Philosophie lautet: Wie kann man sich mit Sprache auf die Welt beziehen? Um eine Antwort auf diese Frage zu bekommen, muss man untersuchen, was alles eine Rolle spielt, wenn man Bedeutungen von Äußerungen versteht. Zu diesem Zwecke wird in dieser Arbeit der programmatische Vorschlag einer Bedeutungstheorie von Donald Davidson vorgestellt. Dazu ist es notwendig, sich mit der Wahrheitstheorie Tarskis zu beschäftigen. Interessant ist nun, welche Erkenntnisse unabhängig von Tarski in dieser Bedeutungstheorie enthalten sind. Hier kann man zum einen die These der Unerforschlichkeit der Referenz und zum anderen das Prinzip der Nachsicht nennen. Durch die Voraussetzung des Prinzips der Nachsicht, nämlich größtmögliche Übereinstimmung zwischen Interpret und Sprecher anzunehmen, ist es einem Interpreten möglich, in die Interdependenzbeziehung zwischen Überzeugung und Bedeutung einzudringen. So kann der radikale Interpret erste Interpretationshypothesen aufstellen, die er später mit einem bedeutungsholistischen Ansatz auf logische Konsistenz in bezug auf die faktische Menge aller seiner Interpretationshypothesen überprüfen kann.

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