Regensburg: Incodes Verlag (
2014)
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Abstract
Klaus Schwarzfischer zeigt, wie wichtig es ist, mit dem einfachsten Fall einer ästhetischen Erfahrung zu beginnen. Die individuell-kognitiven Perspektiven und die sozial-kommunikativen Prozesse werden in einer einheitlichen Theorie analysierbar. Die Evolution wird dabei ebenso berücksichtigt wie neurobiologische Aspekte. Interdisziplinär verständlich und ausführlich illustriert werden die Basis-Konzepte dargestellt. Schritt für Schritt nachvollziehbar werden auch komplexere Anwendungen entwickelt: Von der Gestalt zur Gestaltung. Was genau ist eine ästhetische Erfahrung? Welcher biologische Mechanismus liegt jeder ästhetischen Erfahrung zugrunde? Warum haben sich ästhetische Erfahrungen aus evolutionärer Perspektive durchgesetzt? Haben nur Menschen ästhetische Erfahrungen? Was ist der Gültigkeitsbereich ästhetischer Beobachtungen? (Was alles kann eine ästhetische Erfahrung auslösen?) Warum sind Destruktion und Provokation sowie Ironie und Humor auch ästhetische Phänomene? Wie können die „Gestalt-Gesetze“ als Symmetrien (d.h. als Invarianzen) interpretiert werden, um so mit Semiotik und Systemtheorie kompatibel zu werden?