Abstract
Die Produktentwicklung verlagert sich zunehmend in den digitalen Raum. Co-Creation Communities gelten als zukünftige treibende Kraft für interdisziplinäre und individuell gesteuerte Innovationen. Dagegen offenbarten einige Vorfälle der letzten Jahre (Pandemie, Suez-Kanal Blockade, usw.) die Anfälligkeit der globalen Wertschöpfung gegenüber Störungen. Der Trend, in Zukunft verstärkt lokal am Ort des Bedarfs zu produzieren, wird bereits seit Jahren durch Initiativen wie z. B. FabCity auf die Agenda regionaler Politik gesetzt und zunehmend auch in vielen Unternehmen strategisch diskutiert. Dies führt zu global entwickelten Artefakten, die lokal produziert werden können. Dabei hängt der Erfolg einer Entwicklung direkt von der Wettbewerbsfähigkeit (Umsetzbarkeit und Reproduzierbarkeit) ab. Im klassischen Produktionsunternehmen wird dies durch einen frühzeitigen Wissensaustausch von Produktion und Produktentwicklung gewährleistet. Im folgenden Beitrag werden die zukünftigen Herausforderungen der Planungsvorbereitung (PV) als Teilaufgabe der Arbeitsvorbereitung (AV) an der Schnittstelle zwischen unternehmensübergreifender Produktion und offener und kollaborativer Entwicklung herausgearbeitet.