Abstract
Ich habe Hans Albert im April 1964 in Heidelberg kennengelernt, auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie über „Max Weber und die Soziologie heute“, der ein wichtiges Moment für die internationale Verbreitung des Weberschen Werkes darstellte. Als Referenten waren Ernst Topitsch, damals Professor an der Ruprecht-Karls-Universität, Talcott Parsons, Raymond Aron, Herbert Marcuse, und als Discussants einige bekannte Spezialisten der Weber-Studien eingeladen. Für das erste Thema, „Wertfreiheit und Objektivität“, waren die Discussants der Senior der deutschen Soziologie, Leopold von Wiese, Hans Albert, Jürgen Habermas, Dieter Henrich und schließlich ich selbst; Max Horkheimer, seit ein paar Jahren aus New York zurück, leitete die Diskussion.