Abstract
Seit seiner Entstehung geht der Mensch – davon zeugen archäozoologische, bildliche und schriftliche Quellen – Beziehungen zu anderen Tieren ein. Konventionelle Analysemethoden sind bislang überwiegend anthropozentrisch ausgerichtet und stehen aus diesem Grund einer ausgewogenen, wirklichkeitsnahen Interpretation dieser Beziehungen entgegen. Die Human-Animal Studies, entstanden nicht zuletzt im Kontext neuer tierethischer Ansätze sowie der Tierrechtsbewegung seit den 1970er Jahren, sind bestrebt dieses einseitige Bild zu korrigieren.