In Julia Gruevska (ed.),
Körper Und Räume. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden. pp. 69-94 (
2019)
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Abstract
Denkt man aus mathematischer Perspektive über Raum nach, so führen erste Assoziationen von der euklidischen Geometrie als Lehre von ebenen Figuren und räumlichen Körpern, die die Schulmathematik noch heute grundlegend bestimmt, bis hin zur Theorie von unendlich-dimensionalen Vektorräumen oder topologischen Räumen in der modernen Mathematik. Dass der Begriff des Raums in der Geschichte der Mathematik eine herausragende Rolle gespielt hat und im Rahmen mathematischer Praxis auch heute noch eine zentrale Funktion erfüllt, steht außer Frage. Weniger selbstverständlich erscheint es jedoch, in diesem Zusammenhang nach dem Menschen zu fragen, genauer: die Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Raum in der Mathematik zu stellen.