Berlin,: R. Gaertner (
1893)
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Abstract
Excerpt from Der Echte: Und der Xenophontische Sokrates Der xen0phontische Sokrates selbst wieder zwang, die Fuh rung der Untersuchung weit mehr, als bisher geschehen, zu ver breitem. Die Memorabilien sind das Gegentheil eines selbst herrlichen Kunstwerks, weisen an allen Ecken und Enden uber sich hinaus, stehen als ein schwaches Glied in der Kette der sokratischen Literatur und zunachst in der der xenophontischen Schriften. Es galt, sie zunachst als solches zu begreifen und das volle Licht der Parallelen bei Xenophon auf sie einwirken zu lassen. Dabei enthullten sich die Mem. Oft nur als durftiger Abklatsch anderer xenophontischen Schriften, von denen sie erst die farbige Beleuchtung, die Erklarung ihrer Motive, die Auf hellung ihrer Ordnung erhalten. So ward nun moglichst psycho logisch aus Xenophon erklart, was sich aus ihm erklaren liess. Indessen fur die Hauptsache, das Philosophische, stellte Xeno phon's notorische Unselbstandigkeit neue Fragen und Aufgaben, und hier ergab nun eine weitschichtige Vergleichung seine fast vollige philosophische Abhangigkeit im Ganzen wie im Einzelnen vom Kynismus, die in Grad und Art und plausiblen Motiven genau der Abhangigkeit der romischen Praktiker von den stoischen Nachfolgern der Kyniker_ entspricht. Nicht nur die Memorabilien, auch die andern Socratica Xenophon's, sowie vor Allem Cyropadie Hiero Agesilaus, de rep. Lac. Prolog und Epilog des Oynegeticus offenbarten sich mehr und mehr als durchaus kynisirende Schriften, und auch hier liegt dem Verf. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.