Marburg: Tectum - Der Wissenschaftsverlag (
2002)
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Abstract
Menschenrechte sollen f r alle Menschen gelten. Richtet man jedoch einen n chternen Blick auf die philosophische Rechtfertigung dieses Geltungsanspruchs, ffnet sich ein weites Feld. Die vorliegende Studie rekonstruiert in systematischer Absicht einschl gige ethische Theorien, die die Menschenrechte als universale Normen zu begr nden suchen. Es zeigt sich, da Menschenrechte eher als Faktum in die Theorie eingebaut, denn stichhaltig gerechtfertigt werden. Eine berzeugende universelle Ethik der Menschenrechte fehlt. Eine solche versucht das in dieser Studie entwickelte Konzept des pragmatischen Individualismus zu erbringen. Es verbindet die Kategorien des Interesses und des Handelns zu einer normativen Rechtfertigung der Menschenrechte mit universellem Geltungsanspruch.