Der Staat und die Begriffe des Rechts und Unrechts in Schopenhauers „politischer Metaphysik“

Voluntas: Revista Internacional de Filosofia 12:e08 (2021)
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Abstract

Die vorliegende Abhandlung versucht die systematischen und ontologischen Gründe für Schopenhauers politische Philosophie darzulegen, indem insbesondere auf die Verbindung von kontraktualistischen und metaphysischen Elementen in seiner Staatskonzeption eingegangen wird. Dabei wird sich zeigen, dass Schopenhauers Begriffe des „Rechts“ und „Unrechts“ innerhalb eines institutionellen Gesamtrahmens nicht ohne den systematischen Horizont der „Welt als Wille und Vorstellung“ begriffen werden können, der insbesondere auf der kantischen Unterscheidung zwischen Erscheinung und Ding an sich beruht. Die immanenten Implikationen seiner metaphysischen Annahmen sollten daher als Grundlage für staatliches Handeln und der damit verknüpften Funktion von Autorität, die sich in institutionalisierter Strafe und anderen Einschränkungen niederschlägt, mitbedacht werden, insofern sie letztlich als phänomenale Manifestationen eines universellen Substrats zu begreifen sind, das Schopenhauer als „Wille“ bestimmt. Keywords: state, temporal and eternal justice, right and wrong.

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