Die Zerstörung des analytischen Raumes in der Dynamik zwischen Marilyn Monroe und Ralph Greenson

Psyche 78 (5):399-428 (2024)
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Abstract

In den letzten Jahren neu aufgefundene und publizierte Briefe, Gedichte und private Notizen von Marilyn Monroe verändern das Bild ihrer Biographie, ihrer psychischen Entwicklung und ihrer Analysen. Unter Berücksichtigung dieser Informationen kann Marilyn Monroes Analyse bei Ralph Greenson auf der einen Seite als eine intensive Idealisierung und eine tiefe Vertrauensbeziehung zu ihrem Analytiker interpretiert werden. Auf der anderen Seite wird klar, in welchem Ausmaß der Behandlungsprozess Schritt für Schritt entgleiste und zu vielfältigem Agieren aller beteiligten Personen in Marilyn Monroes Umfeld führte. Monroe hatte sich entschieden, Unbeabsichtigt zerstörte Greenson einen Übertragungsprozess, der hoffnungsvoll begonnen hatte. Nach Monroes Tod entwickelte Greenson sein Konzept eines unverzichtbaren Arbeitsbündnisses zwischen Patient und Analytiker, das allen Psychoanalytikern gut bekannt ist. Aus heutiger Sicht stellt sich dieses Arbeitsbündnis als ein abgespaltener Teil eines ichpsychologischen Übertragungsbegriffs dar.

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