Die Welt ist die Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge

Grazer Philosophische Studien 57 (1):111-131 (1999)
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Abstract

Die in Wittgensteins Anfangsthesen des Tractatus formulierte Ansicht, daß Tatsachen die Bausteine der Welt ausmachen, kann auch so interpretiert werden, daß Tatsachen physische Entitäten sind. Die These von der physischen Existenz von Tatsachen wird in der analytischen Philosophie jedoch weitgehend abgelehnt. Hier wird hingegen versucht, diese Position als Tatsachen-Ontologie kohärent zu entwickeln. Vorzüge diese Position wären u.a. eine elegante Deutung der Vielheit verschiedener wahrer Aussagen, eine gute Basis fur eine Korrespondenztheorie der Wahrheit, Referenz auf strukturierte Raum-Zeit-Bereiche, sie wäre Baustein einer realistischen Situationslogik und könnte eine Lösung für David Lewis' Problem der Einermengen liefern.

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Manuel Bremer
University of Cologne (PhD)

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