Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften (
1994)
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Abstract
Mitte der 80er Jahre bildete sich an der Universitat-Gesamthochschule Pader born eine Diskussionsgruppe, die unzufrieden daIiiber war, wie mit Vielfalt bzw. Alternativen in den Kulturwissenschaften umgegangen wird. Diese Unzufriedenheit bezog sieh auf die verschiedensten Gebiete. Selbst dort, wo vielfiiltige Positionen in Forschung und Lehre dargestellt werden, geschieht dies selten systematisch vergleichend. Auch werden hierbei keine Methoden entwickelt, die herausfinden lassen, ob es sieh bei den verschiedenen Positio nen urn Alternativen handelt und wie unter ihnen gegebeneofalls LOsungen als die vorerst besten auszuzeichnen sind. Ohne Klarung dieses Problemkreises istnicht zu sehen, in welchem AusmaB wissenschaftliches Wissen zu verant worten ist. Angesiehts der grundlegenden technischen Herausforderungen und der Bedeu tung des wissenschaftlichen Wissens hierfiir wurde die Frage drangend, wie die angesprochene Lage zu verbessern sei. Es stellte sieh bald heraus, daB es sinnvoll sein muBte, einen neuen Typ einer wissenschaftlichen Diskussions zeitschrift zu griinden, die nieht nur Forschungen prasentiert, sondern selbst als Forschungsprojekt fur die Suche nach einem besseren Umgang mit Alternativenkonzipiertist. Ende der80erJahregriindetesieheineInitiativgruppe fur die Zeitschrift 'Ethik und Sozialwissenschaften' und konstituierte die FORSCHUNGSGRUPPE ERW AGUNGSKULTIJR, die seit 1990 diese Zeitschrift heraus gibt und Forschungsergebnisse in Arbeitspapieren veroffentlicht. Ergebnisse der Forschungen dieser Gruppe sind in diesem Band abgedruckt.